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Slow Living - Ein Lebenskonzept

Autorenbild: Sina HeinemannSina Heinemann

Leben im Moment - Das kann Slow Living sein
Leben im Moment - Das kann Slow Living sein

In diesem Artikel erfährst du was Slow Living ist und welche Vorteile dieser Lebensstil möglicherweise haben kann.

Wenn du nicht bisher noch nicht von Slow Living gehört oder gelesen hast, dann hast du vielleicht mal etwas von Slow Eating gehört. Nicht ganz zufällig sind die Begriffe ähnlich.

Und Slow Living hat sich aus der Slow Eating-Bewegung entwickelt.


Aber beginnen wir ganz von vorn: Slow Eating entstand als Gegenbewegung zu Fast Food. In Italien ärgerte man sich so sehr über diese Form des Essens, dass man beschloss dem etwas entgegen zu setzten. Für die Italiener ist Essen mehr als die Nahrungsaufnahme: Es ist ein soziales Event, es ist Genuß und die Zubereitung guten Essens ist eine Kunst, braucht Zeit, Erfahrung und Wertschätzung. Slow Eating sollte diese Aspekte wieder mehr in den Mittelpunkt rücken.


Es wundert nicht, dass irgendwann dieser Blick auf die Dinge erweitert und daraus das Slow Living Konzept entstand: Nicht gehetzt alles abhaken, sondern wieder mehr im Moment leben, Reize ausschalten oder reduzieren, auch um vielleicht wieder etwas mehr zu sich selbt zurückzufinden und nicht nur im Alltag zu funktionieren.


Aus meiner Sicht ein ganz wunderbarer Ansatz um in unserer schnellebigen Welt einen achtsameren Fokus zu entwickeln. Wir haben, auch durch den technologischen Wandel (ich hatte noch eine Kindheit ohne Handy und in meiner Jugend gab es auch noch keine Smartphones) eine permanente Reizüberflutung. Im Prinzip könnten wir den ganzen Tag mit medialen Angeboten verbringen.


Ich glaube, dass sich Menschen, unter anderem aus diesem Grund, nach mehr Aufmerksamkeit für sich und die Dinge sehnen. Nach weniger Konsum und mehr sein. Und ich bin überzeugt davon, dass Slow Living uns gute Impulse dafür geben kann. Natürlich nicht in Perfektion, denn unterschiedliche Lebensabschnitte lassen uns unterschiedlich viel Zeit für diese Dinge. Aber ich glaube fest daran, dass man sich auch in stressigen Zeiten Inseln schaffen kann, um ein wenig "slower" zu werden und damit dem Stress zumindest zeitweise die Luft aus den Segeln nehmen kann.


Für mich bedeutet Slow Living in der Mitte des Lebens mit Arbeit und Familie genau das: Kleine Inseln im Alltag zu schaffen, an denen ich im Moment bin: Das Essen, die Natur oder einfach nur die gute Gesellschaft genieße. Aber es bedeutet auch: Konsum und Besitz zu hinterfragen, minimalistischer zu werden und klare Prioritäten zu setzten. Damit erschaffe ich mir den Freiraum für die Dinge, die aus meiner Sicht wirklich zählen.


Wie geht es dir mit diesem Thema? Findest du dich in diesem Ansatz wieder?





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